
Dr. Martin N. Dichter
Stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Programmsäule Pflege und Gesellschaft“
- Gesundheits- und Krankenpfleger
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter Universität zu Köln sowie am DZNE, Witten
- Vorsitzender des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK), Nordwest
- Mitglied des DBfK Bundesvorstandes
- DBfK Vertreter bei der European Federation of Nurses Associations (EFN).
Der Deutsche Pflegetag bedeutet für mich...
... Berufspolitik zum greifen und mitdiskutieren. Der Deutsche Pflegetag steht für einen intensiven pflegepolitischen und pflegefachlichen Austausch.
Szenario 2030: Wenn sich nichts ändert, wie wird die Pflegelandschaft in naher Zukunft aussehen?
Damit möchte ich mich gar nicht beschäftigen. Ich bin 2030 50 Jahre. Bis dahin arbeite ich mit daran, dass Pflegefachpersonen in Deutschland in allen Versorgungsbereichen eine adäquate Nurse to Patient Ratio vorfinden, ihren Beruf eigenverantwortlich ausüben können und dafür eine leistung- und verantwortungsgerechte Vergütung erhalten.
Worin sehen Sie die größten Herausforderungen für die Pflege aktuell?
Unsere Berufsgruppe ist sehr groß und gleichzeitig sehr heterogen geprägt durch unterschiedliche Qualifikationen und institutionell geprägte Einstellungen und Haltungen. Zentral ist es möglichst viele Pflegefachpersonen über politische Grundlagen und aktuelle pflegepolitische Themen zu informieren.